Vor drei Jahren hatten wir erstmals Kontakt mit der Hirtenverwaltung Fiseten betreffend der Panaritium Problematik. Die Rinderalp im Urnerland sömmert rund 500 Rinder pro Saison. Damals kämpften sie bereits seit Jahren mit dem Problem des „Grippeli“. Nebst dem massiven zeitlichen Aufwand, war der hohe Antibiotikaeinsatz ein Problem. Mit dem Kanton, Rindergesundheitsdienst und anderen Firmen wurde bereits nach Lösungen über Jahre hinweg gesucht. Dies leider nur mit bescheidenen Erfolg.
AnimalMed hat sich bereit erklärt einen neuen Versuch zu lancieren, damit das Problem endlich behoben werden konnte. Weil wir davon überzeugt sind, dass die Vorbeugung die beste Heilung bringt, haben wir das Produkt Urkraft Horn & Haut 10 Wochen vor dem Alpgang allen Rindern zur Verfügung gestellt. Die spezielle Futterergänzung mit Kieselsäure, Zink, Klinoptiolth und Heilpflanzen fördern die Hornbildung, festigen das Bindegewebe und unterstützen die gesunde Hautfunktion. Nebst dieser vorbeugenden Massnahme hat man auf der Rinderalp weitere Managementpunkte wie zum Beispiel die Weidegrösse und die Abgabe der Salzdepot angepasst. Dies hat nebst dem Urkraft Horn & Haut ebenfalls positiv auf das Gesamtresultat ausgewirkt.
Im ersten von insgesamt drei Versuchsjahren (2021) erhielten nur wenige Rinder das obengenannte Produkt. Letztendlich hat sich gezeigt, dass dies nicht den erhofften Erfolg gebracht hat. Daher setzte man in den Jahren 2022 und 2023 auf eine Vorbeugung bei allen Rindern. Zuvor erkrankten pro Sommer etwa 100-150 Rinder an Panaritium, welche mit Antibiotika behandelt werden mussten. Im Jahr 2022 waren es nur noch 16 Rinder, und im Jahr 2023 mussten lediglich 6 erkrankte Rinder mit Antiobiotika gegen Panaritium behandelt werden.
Dieses Resultat spricht für sich und soll aufzeigen, was im Bereich Tiergesundheit mittels Heilpflanzen und weiteren wertvollen Zusätzen möglich ist.
Auswertung Urkraft Horn & Haut Versuch hat gezeigt, dass die Panaritium Problematik um 85% reduziert werden konnte.